Schloss Hüffe
Das Schloss Hüffe in Lashorst (erbaut von 1775 bis 1784) ist das einzige Bauwerk weit und breit im Stil des spätbarocken Klassizismus mit siebenachsigem Mittelbau und zwei fünfachsigen Flügelbauten sowie Wasseranlage. In der "Belle Etage" des Mittelbaus befindet sich ein "Spiegelsaal" (letzte Nachklänge des Rokoko).
Im Jahre 1773 hatte der General Friedrich Christian Arnold von Jungkenn, genannt Münzer vom Mohrenstamm, das Rittergut Hüffe gekauft.
Von 1775 bis 1784 errichtete er an der Stelle der alten abgebrochenen Gebäude auf einer Gräfteninsel das Schloss Hüffe am Ende eines langgestreckten Parks.
Das Herrenhaus auf der Insel und auch der in einer Flucht liegende Wirtschaftshof wurden hufeisenförmig wohl nach Entwürfen des Kasseler Oberbaudirektors Simon Louis Du Ry errichtet.
Der an der Südseite der Schlossstraße angrenzende Schlosspark wurde durch den in Kassel tätigen Hofgärtner Pierre Bourgignon ab 1775 angelegt. Eine lange Sichtachse im Park gestattet den Blick bis hin zum Wiehengebirge.
Das Schloss und der Park befinden sich im Privatbesitz und dürfen daher auch aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht von Besuchern nicht betreten werden. Allerdings besteht die Möglichkeit von der Schlossstraße sowohl den Blick auf das Schloss, als auch die wunderschöne Sichtachse des Parks hin zum Wiehengebirge zu genießen.